Wie geht es 2025 weiter?
Die nächsten Schritte bei Bredella West stehen an. Am 26. Februar 2025 stellten sich der Prattler Gemeinderat Philipp Schoch und Katja Lässer als Leiterin Entwicklung von Bredella den Fragen von Jan Tanner.
Seit die Bevölkerung der Gemeinde Pratteln mit 1'903 Ja gegen 1’481 Nein-Stimmen deutlich für Bredella stimmte, verging auch die 30-tägige Einsprachefrist Anfang Jahr ohne Einsprachen. Der Planungsprozess konnte somit nahtlos fortgesetzt werden. Im Sommer 2025 wird dann die rechtskräftige Genehmigung der Quartierplanung Bredella West durch den Regierungsrat erwartet.
Ein wichtiges Thema an diesem Abend war die «Mobilitätsdrehscheibe» am Bahnhof Pratteln. Beim Projekt «Mobilitätsdrehscheibe» handelt es sich laut Schoch um ein grosses Infrastrukturprojekt mit mehreren Teilprojekten. Dazu gehören eine bessere Veloverbindung via Velounterführung, ein unterirdisches Veloparking auf der Nordseite des Bahnhofs, das auch die Fussgänger besser anbindet sowie der neue Busbahnhof. Schoch betonte den Mehrwert für Pratteln und verdeutlichte dies mit einem persönlichen Beispiel: «Ich ärgerte mich heute wieder auf dem Weg ins Bredella Village, dass ich mit dem Velo einen Umweg fahren muss, weil es eben keine direkte Verbindung gibt.»
Damit diese «Mobilitätsdrehscheibe» entstehen kann, gilt es einen neuen Verkehrskreisel an der Salinenstrasse zu erstellen. Er dient später der Erschliessung des Hochhauses, ermöglicht aber davor den Baustellenverkehr. Die Gemeinde Pratteln plant den Kreiselbau für nächstes Jahr. Doch das Projekt muss noch vor den Einwohnerrat und die entsprechenden Gremien.
Die Finanzierung dieser Infrastrukturprojekte soll zur Hälfte durch Bredella und mit je einem Viertel durch die Gemeinde und das Agglomerationsprogramm (Kanton und Bund) getragen. Das Entwicklungsteam unter der Leitung von Katja Lässer, Real Estate Development bei Implenia, arbeitet auf Hochtouren und wird im 2025 noch mehr Details präsentieren können.