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Mitten im Herzen von Pratteln lässt Bredella pulsieren

Zwei identitätsstiftende Industriehallen bleiben im künftigen Stadtraum erhalten. Sie prägen zusammen mit den vielseitigen Quartierplätzen und den entschleunigten Promenaden den öffentlichen Raum sowie die Aufenthaltsqualität.

Innerhalb des Stadtquartiers sollen zwei Industriehallen aus dem frühen 20. Jahrhundert umgenutzt und erhalten werden. Sie erzählen als Zeitzeugen die Geschichte des Areals. Mit Neubauten ergänzt, entsteht ein spannungsvolles Nebeneinander von Alt und Neu. Dieses Herzstück grenzt an die umliegenden Quartierplätze, wo die unterschiedlichsten Nutzungen aufeinander treffen und so einen spannenden Stadtraum bilden.

Die westliche Halle soll mit einem Neubau glänzen. Die Idee eines Hotels wird konkretisiert und mit der Möglichkeit im Sockel des Hochhauses verglichen. Die östliche Halle ist aufgrund ihrer Struktur und Proportion flexibel unterteilbar. In den einzelnen Abschnitten könnten Ateliers, Läden, ein Kindergarten oder kleine Werkstätten Platz finden. Auch Atelierwohnungen sind denkbar. Zwischen den Hallen entstehen ein Hof und zwei neue Gebäude für Wohnen und – wenn es dafür Bedarf gibt – publikumsorientierte Nutzungen.

Zurzeit befinden wir uns in der Konzeptionsphase und gerne nehmen wir Interessenten in unsere Liste auf.

Alle Quartierplätze dienen als öffentliche Aufenthaltsflächen – sei es mit Wasserelement, mit Kiesbelag oder grosszügiger Rasenfläche.

Sie bieten Raum für Aktivitäten und Events. Die Quartierplätze haben einen direkten Bezug zu den erhaltenswerten Industriehallen. Sie werden als Unikate verstanden und erhalten jeweils eine individuelle Gestalt. Der Talbachplatz zum Beispiel soll mit lustigem Wasserspiel überzeugen. Zusammen mit dem Vorplatz hin zum neuen Bahnhofplatz wird Bredella hier pulsieren. Die Platanenwiese mit ihrem Baumrahmen und der offenen Mitte hingegen ist die Grünfläche und der Treffpunkt des Quartiers für Spiel und Sport. Der Eichenplatz mit Kiesbelag dient als Quartierplatz für Boulespiele oder für den lokalen Flohmarkt. Das Kronendach aus Eichen bietet Schatten und schafft ein angenehmes Klima. Auf allen Quartierplätzen kann das Regenwasser versickern, ohne die Kanalisation zu belasten. 

Zwei breite Promenaden erschliessen den neuen Stadtteil in der Tiefe. Vor allem aber bieten sie den Anwohnern und dem Langsamverkehr eine angenehme Verbindung mit Aufenthaltsqualität zwischen dem Bahnhof und dem Gewerbegebiet «Grüssen».

Beide Promenaden werden als grüne Fussgänger- und Veloachsen gestaltet. Hartbeläge und aufgelockerte, doppelte Baumreihen definieren die Bewegungs- und Aufenthaltszonen. Die Baumreihen dienen einerseits der Entwässerung. Andererseits stärken sie neben einer einheitlichen, sorgsam platzierten Möblierung mit Sitzbänken, Abfalleimern und einer guten Beleuchtung die gestalterische und räumliche Qualität.

Aus den unterschiedlichen Funktionen der beiden Promenaden ergeben sich aber auch Unterschiede im Erscheinungsbild: Die westliche Talbachpromenade ist der Fussweg zum Gewerbegebiet «Grüssen» und ersetzt das heutige «Grüssenweglein»; das Wasserspiel schafft einen Aufenthaltsort mit Bezug zum hier unterirdisch fliessenden Bach. Auch die historische Industriehalle sowie die mögliche Gastronomie-Lounge werden das Erscheinungsbild der belebten Talbachpromenade prägen. Die östliche Wasenpromenade hingegen weist eine Fahrspur aus, denn sie bleibt als Feinerschliessung und Zufahrt zu den Tiefgaragen zwischen Hohenrainstrasse und neuer Bahnhofstrasse durchgängig. Die beiden Promenaden werden als übergeordnete, die Orientierung erleichternde Freiräume verstanden und sollen deshalb auch einheitlich gestaltet werden.